bridge to nowhere (2022) Photography by Holger Niess

Es war einmal eine kleine Stadt, die von einer imposanten Brücke überspannt wurde. Diese Brücke war jedoch keine gewöhnliche Verbindung zwischen zwei Ufern, sondern eine Brücke, die angeblich in das Nirgendwo führte.

Die Bewohner der Stadt erzählten sich Geschichten über die geheimnisvolle Brücke. Einige behaupteten, dass sie ein Portal zu einer anderen Welt sei, während andere glaubten, dass sie den Weg zu verborgenen Schätzen oder zu verlorenen Träumen öffnete. Die Brücke war von einer Aura des Mysteriösen umgeben, und viele waren von ihrer Anziehungskraft fasziniert.

Eines Tages beschloss ein junger Abenteurer namens Jonas, das Geheimnis der Brücke zu enthüllen. Er war neugierig und voller Mut, und so machte er sich auf den Weg, die Brücke zu überqueren und herauszufinden, wohin sie wirklich führte.

Als Jonas die erste Stufe der Brücke betrat, spürte er eine seltsame Energie, die ihn erfüllte. Sein Herz begann schneller zu schlagen, als er den festen Boden unter seinen Füßen verließ und über den Abgrund schritt. Die Welt um ihn herum verschwamm, und er hatte das Gefühl, dass Raum und Zeit sich zu verändern begannen.

Nachdem er die Brücke vollständig überquert hatte, öffnete sich eine neue Landschaft vor Jonas' Augen. Es war eine Welt voller Farben und Wunder, weit entfernt von allem, was er je zuvor gesehen hatte. Bunte Blumen blühten am Ufer eines schimmernden Flusses, exotische Tiere durchstreiften das Dickicht, und eine sanfte Brise trug den Duft des Unbekannten.

Je weiter Jonas in diese neue Welt vordrang, desto mehr erkannte er, dass die Brücke tatsächlich in das Nirgendwo führte - in ein Reich der Fantasie und der unbegrenzten Möglichkeiten. Hier gab es keine Grenzen, keine Einschränkungen. Die Brücke hatte ihm einen Zugang zu einem Ort gewährt, an dem Träume Wirklichkeit wurden.

Jonas verbrachte Tage und Nächte in dieser bezaubernden Welt des Nirgendwo. Er erkundete die geheimnisvollen Wälder, schwamm in den klaren Seen und traf auf freundliche Wesen, die ihm ihre Weisheit teilten. Sein Herz war erfüllt von einer tiefen Freude und einem Gefühl der Erfüllung.

Doch schließlich kam der Tag, an dem Jonas sich entschied, zurückzukehren. Er hatte das Gefühl, dass er noch eine Aufgabe in seiner eigenen Welt zu erfüllen hatte. Mit einem wehmütigen Blick überquerte er erneut die Brücke, diesmal vom Nirgendwo zurück in die reale Welt.

Als Jonas wieder in der Stadt ankam, war er verändert. Seine Augen strahlten vor Erkenntnis und sein Geist war erfüllt von den Eindrücken der Erfahrung. Er erzählte den Bewohnern von der wunderbaren Welt des Nirgendwo und davon, wie die Brücke ihm den Weg dorthin zeigen konnte.

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